Librettist

Eschenburg, Johann Joachim
07.12.1743
Hamburg
29.02.1820
Braunschweig
Seit 1764 in Leipzig. Freundschaft mit Chr. F. Weisse, J. A. Hiller, J.W. Goethe und J. J. Engel. 1767 Hofmeister am Collegium Carolinum in Braunschweig. Seit 1771 intensive Auseinandersetzungen mit der englischen Literatur (zahlreiche Übersetzungen und Bearbeitungen englischer Werke). 1777 ordentlicher Professor in Braunschweig. 1786 Ernennung zum Hofrat. 1800 Kanonikat am St.Cyriacstift, 1817 Rang eines Geheimen Justizrats. Veröffentlichte mehrere musikhistorisch relevante Werke (u.a. Entwurf einer Theorie und Literatur der schönen Wissenschaften, 1783). Enge Verbindung zu C.Ph.E. Bach. Prägte nachhaltig deutsche Händel-Rezeption, v.a. durch Übersetzung von Ch. Burneys Händelschriften. Bearbeitete und übersetzte zahlreiche Libretti, u.a. für P. Anfossi, A.E.M. Grétry, P. Guglimi und G.F. Händel (z.B. Judas Makkabäus, 1772).

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Titel
Gli stravaganti