Deutscher Schriftsteller und Musikpublizist.
Entschied sich 1794 nach kurzer Tätigkeit als Hauslehrer für eine freie schriftstellerische Tätigkeit.
Übernahm 1798 für zwanzig Jahre die Redaktion der neugegründeten „Allgemeinen musikalischen Zeitung" im Leipziger Verlag Breitkopf & Härtel.
Enger Kontakt zu Goethe (u.a. intensiver, langjähriger Briefwechsel).
Schrieb Romane und Erzählungen und hatte u.a. mit dem 1800 unter Goethes Regie in Weimar aufgeführen Stück Es ist die Rechte nicht auch als Lustspieldichter Erfolg.
Machte sich auch einen Namen als Übersetzer von Opernlibretti (z.B. Don Giovanni, 1801).
War neben C. M. Wieland, F. Schiller und J. G. Seume Herausgeber des "Journals für deutsche Frauen von deutschen Frauen geschrieben" (1805/06) und Mitherausgeber verschiedener anderer literarischer Zeitschriften.
Schrieb für L. Spohr die Oratorientexte Die letzten Dinge und Des Heilands letzte Stunden. Förderte als Musikschriftsteller das Leipziger Gewandhaus als musikalisches Zentrum und setzte sich erfolgreich für die Berufung F. Mendelssohn Bartholdys zum Gewandhauskapellmeister ein.
1821/22 Auswahl des Besten aus Friedrich Rochlitz' sämtlichen Schriften.